Klappentext
Eine donauschwäbische Biografie: Dieses Buch beschreibt die Lebensgeschichte von Rosalia Spanring und ihrer Familie. Rosalia wurde in Filipowa (im heutigen Serbien) geboren. Sie erlebte das Schicksal vieler Donauschwaben: Vertreibung, Zwangsarbeit, Vernichtungslager, Flucht und Neuanfang in einem fremden Land. Ihre Geschichte steht beispielhaft für die vieler anderer Menschen aus der Batschka und spiegelt einen Teil der europäischen Geschichte wider.
Rezension
“Stehaufmännchen” von Helga Eichinger beschreibt die bewegende Geschichte von Rosalia Spanring (Schwägerin der Autorin) und ihrer Familie, die in Filipowa (Serbien) geboren wurde und wie viele andere Donauschwaben ihrerzeit das Martyrium um Vertreibung, Flucht, Zwangsarbeit, Verzweiflung, Vernichtungslager und dem Neuanfang in einem fremden Land erfuhr. Aufgrund gemeinsamer Wurzeln fühle ich mich verbunden, über dieses ergreifende Buch zu schreiben.
“Stehaufmännchen” schildert nicht nur eine exakte Dokumentation über das alltägliche Leben der Menschen aus der Batschka, verwoben mit vielen topographischen Bezügen und Erklärungen, sondern spannt auch noch einen Bogen über die historische Bedeutung dieser vielfältigen Lebensgeschichten, die einen wesentlichen Teil der europäischen Geschichte darstellen. Inmitten all der Rückschläge, Demütigungen, Enteignungen und körperlichen Misshandlungen verloren die Protagonisten aber nie den Lebenswillen und kämpften sich durch die zahlreichen Unglücke.
Somit vermittelt das Buch auch eine inspirierende und ermutigende Botschaft, die der Leser nach Beenden der Lektüre verspürt. Ein wirklich großartiges Buch, das nicht zuletzt auch ein Mahnmal gegen das Vergessen symbolisiert, und welches ich herzlich weiterempfehlen darf!
[Werbung/unbezahlte Rezension]